Wohin entwickelt sich der Bitcoin? 

Bitcoin konnte am Wochenende zum ersten Mail seit 6 Monaten wieder die 60.000 Dollar Marke durchbrechen und schloss den 19.10.2021 mit 64.486 Dollar gerade mal 400 Dollar unter dem Allzeithoch von Mitte April. Diese 64.800 Marke ist auch der letzte Widerstand, bevor sich Bitcoin im völlig freien Preisbereich befindet, als starker Support wirkt die 58.000 US-Dollar Linie, welche möglichst nicht durchbrochen werden sollte. Diese starke Preisentwicklung wird vor allem der Erwartung, dass die SEC grünes Licht für einen börsengehandelten Bitcoin-Futures-Fonds gibt, diese wurde schließlich am Montag auch erfüllt. ProShares, ein US-Anbieter von börsengehandelten Finanzprodukten, erhielt die Zulassung für einen ETF, der Bitcoin Futures an der New Yorker Börse platziert, das Kürzel des ETF wird BITO lauten.

Der ETF soll sich vor allem an die breite Masse richten, die bereits ein Aktien- oder Fondskonto besitzen, jedoch kein eigenes Kryptowährungskonto eröffnen wollen, aber trotzdem von der Preisentwicklung von Bitcoin profitieren wollen.

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Die optimistische Prognose

An der Spitze der „bullischen“ Bitcoin Analysten steht schon seit geraumer Zeit die Ark Innovation Geschäftsführerin Cathie Wood, ihr Ark Innovation ETF ist auf disruptive Technologien wie AI, Genetik und Robotik spezialisiert, zu diesen zählen auch Kryptowährungen. Mit Coinbase, Square und Tesla zählen auch drei Unternehmen mit Nähe zu Bitcoin in ihrem Flaggschiff ETF. Als starke Befürworterin sieht Cathie Wood das Preisziel von Bitcoin bei 500.000 Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre. Vom aktuellen Kurs wäre dies mehr als eine Verachtfachung. Das „digitale Gold“ Bitcoin würde damit aus derzeitiger Perspektive im Bereich Marktkapitalisierung zum realen Gold aufschließen und könnte damit die weltweit größte Reservewährung werden. Auch für die nächsten 12 Monate ist Cathie Wood optimistisch, hier rechnet sie mit einem Run auf 100.000 US-Dollar.

Selbst der reichste Mann der Welt, Elon Musk, gilt als starker Bitcoin Befürworter. Nachdem Tesla bereits kurzzeitig Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierte, gab er an, dass sowohl Tesla, als auch SpaceX und er persönlich Bitcoin besitzen. In seinem Vermögen, das knapp 180 Milliarden US-Dollar beträgt, hält er neben Bitcoin auch noch Ethereum und Dogecoin.

Die pessimistische Prognose

Bereits im September 2020 begann die letzte Explosion des Bitcoinkurses, von damals 12.000 US-Dollar stieg dieser auf fast 65.000 im April. Eine Welle von schlechten Nachrichten, unter anderem das Verbot in China, den Unterstützungsrückzug vom reichsten Mann der Welt, Elon Musk sowie mögliche Verbotsgerüchte in den USA zwangen den Kurs in die Knie und brachten ihn auf unter 28.000 US-Dollar zurück.

Könnte dieser Fall auch wieder auftreten? Zwar gab US-Notenbankchef Jerome Powell zuletzt an, Bitcoin zwar regulieren, aber nicht verbieten zu wollen, aber der politische Wind kann sich jederzeit drehen. Auch aus anderen Ländern wie Russland oder Indien kommen negative Signale zu Kryptowährungen vor. Im Falle flächendeckender Verbote könnte hier erneut ein starker Abverkauf einsetzen und schließlich den Kurs in Richtung Null treiben. Zwar ist diese Aussicht sehr unwahrscheinlich, sie kann jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Fazit

Kryptowährungen gelang in den letzten Jahren eine Marktdurchdringung, die andere Vermögenswerte in den Schatten stellt. Nach Einzelpersonen begannen 2021 Großkonzerne wie Tesla oder MicroStrategy auf Bitcoin zu setzen, mit El Salvador führte sogar ein Kleinstaat als erster Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Wir sind bullisch gestimmt und rechnen mit einer weiteren Preissteigerung in den nächsten Monaten, jedoch sollten hier unbedingt potenzielle Rücksetzer einbezogen werden, diese sind jederzeit möglich.